Die Sanierung von Entwässerungsleitungen stellt hohe Ansprüche an die ausführende Firma. Nicht nur geschultes Wissen und Erfahrung, sondern auch innovative Technologien und hochwertige Materialien sind notwendig, um eine qualitativ fachgerechte und lang anhaltende Sanierung effizient auszuführen. Zudem ist die Sanierung/Reparatur in geschlossener Bauweise in der Regel kostengünstiger als in offener Bauweise (Tiefbau).
Es können einzelne Stellen und gesamte Leitungsstrecken zuverlässig saniert werden. Vor einer jeden Sanierungsmaßnahme ist eine TV-Befahrung (Kanal-TV) im Vorfeld unbedingt erforderlich.
Die Sanierung mit Kurzliner ermöglicht eine punktgenaue Arbeitsweise schadhafte Stellen im Leitungsverlauf, undichte Muffen und leichte Versätze sowie brüchige Teilstücke problemlos von innen reparieren zu können. Auch einsetzbar bei Scherbenbildung und Wurzeleinwuchs.
Durch speziell angefertigte und bogengängige Sanierungspacker bringen wir das in zwei Komponenten Harz getränkte Glasfasermaterial in den zu sanierenden Leitungsbereich. Unter vorgegebenem Druck presst der Sanierungspacker das in Harz getränkte Glasfasermaterial an die Rohrwandung, wo gleichzeitig das überschüssige Harz in die schadhaften Stellen eindringt. Gleichzeitig sorgt eine form- und kraftschlüssige Verklebung mit der Rohrwandung für ein sicheres Abdichten. Längen zwischen 0,5 bis 5 Meter können auf einmal saniert werden. Der Vorteil einer Sanierung mit Kurzliner besteht darin, dass bei einzelnen oder mehreren einzelnen Schadstellen nicht die gesamte Leitungsstrecke saniert werden muss. Dies ist aber im Einzelfall zu prüfen.
Beim Inlinersystem wird ein mit Epoxidharz getränkter Polyesterfaser- bzw. Polyesternadelfilzschlauch in der entsprechenden Rohrdimension per Inversionsverfahren in die zu sanierende Entwässerungsleitung eingebracht. Nach der vorgegebenen Aushärtezeit werden durch die Sanierung verschlossene Abzweige und Anschlüsse mittels Fräsroboter wieder aufgefräst und geöffnet. Dieser Arbeitsgang erfolgt unter konstanter TV-Kameraüberwachung und sichert einen reibungslosen und sicheren Ablauf.
Schadhafte Schächte (Gerinne, Wandung...) können in der Regel ähnlich wie bei der grabenlosen Kanalrohrsanierung ohne aufwendige Erd- und Stemmarbeiten saniert werden. Hierbei werden nach einer gründlichen Hochdruckreinigung des gesamten Schachtes größere Schadstellen mittels Spezialmörtel repariert.
Durch schadhafte Schächte und Rinnen können nicht selten Schmutzwasser ins Erdreich gelangen und das Grundwasser verschmutzen. Zudem empfehlen wir im Zuge einer grabenlosen Rohrsanierung Ihrer erdverlegten Abwasserleitung(en) bei Bedarf eine Sanierung Ihres Revisionsschachtes, die Erneuerung maroden Steigeisen vorzunehmen. Schadhafte oder korrodierte Schachtabdeckungen und Steigeisen können zu Unfällen durch Ein-/Absturz führen.